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Löwenzahn als Brotaufstrich?

Kochen mit dem Wetter, 24.05.2015

Nicht nur Kaninchen stehen auf Löwenzahn.

Mit dem Sauerampfer stellten wir bereits in der vorletzten Woche ein Gewächs vor, welches sich, trotz seines allgemein eher schlechten Rufs, auch hervorragend auf unserem Teller machen kann.

Löwenzahn in leuchtendem Gelb - Bild: Achim Otto

Da wir uns nun inmitten der Unkrautzeit befinden, wollen wir auch das heutige "Kochen mit dem Wetter" einem unbeliebten Gartenvertreter widmen: Dem Löwenzahn!

Aus ihm, genauer gesagt aus seinen Blüten, lässt sich nämlich ein hocharomatischer Honig kreieren.

Unser Tipp: Am geschmacksintensivsten wird der Honig, wenn Sie die Blüten an einem sonnigen Vormittag oder Mittag pflücken.

Löwenzahn-Honig

Zutaten

  • 350 - 400 Löwenzahnblüten
  • 2 kg Zucker
  • 2 Liter Wasser
  • 2 Zitronen

Blüten kurz unter fließendem Wasser abspülen und dann in mit Wasser gefüllten Kochtopf geben. Zitronen entkernen, in Scheiben schneiden und mit in das Wasserbad geben. Alles etwa 20 Minuten lang aufkochen. Topf vom Herd nehmen und einen Tag ruhen lassen.

Am nächsten Tag Masse durch ein Leinentuch ausdrücken und Saft mit einem Topf auffangen. Dem Saft etwa 2 kg Zucker zugeben und einkochen. Vorgang kann mehrere Stunden dauern, immer wieder Masse umrühren.

Zum Schluss den noch heißen Honig in Schraubgläser abfüllen.

Guten Appetit!

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