Ziel erreicht!

Klima, 28.04.2018

Dank Emissionshandel erreichte China sein gestecktes Ziel zur CO2-Reduzierung für 2020 schon 2017

Weltweit sind 15 Prozent des menschengemachten CO2-Ausstoßes Teil von Emissionshandelsplätzen (2005 waren es nur fünf Prozent). Der weltweit größte Emissionshandel findet in China statt. Dank dieses Handels hat das Land seine für 2020 gesteckten Ziele schon 2017 erreicht.

 

 

Im Übereinkommen von Paris hat sich China zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen pro BIP-Einheit um 60-65 Prozent bis 2030 verpflichtet. Bis 2020 liegt das Ziel bei 40 bis 45 Prozent. Nach Angaben von Chinas Sonderbeauftragten für Angelegenheiten des Klimawandels, habe China die CO2-Emissionen pro Einheit des Bruttoinlandprodukts (BIP) im Vergleich zum Niveau von 2005 um 46 Prozent gesenkt und damit das Ziel erreicht.

Zum Hintergrund: Beim Emissionshandel dürfen Industrien nur bis zu einer bestimmten Obergrenze Emissionen ausstoßen. Kommen sie über diese Grenze, müssen sie dafür Zertifikate kaufen, bleiben sie darunter, können sie diese weiterverkaufen. Ziel ist eine geringere CO2-Belastung.

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